Dr. S. Al-Mousllie aus Braunschweig kümmert sich sehr engagiert um die Lage in Syrien. Im Internet verbreitet er folgenden Kommentar, den ich inhaltlich absolut nachvollziehbar finde:
„Mehrere Wochen sind nun vergangen und die syrische Regierung und ihre Spezialeinheiten schießen und bombardieren weiterhin verschiedene Städte und Orte in Syrien. Mittlerweile spricht man nach Menschenrechtsorganisationen von über 1100 Toten. Diese Zahl ist nur von Personen, deren Identität 100% klar ist. Das heißt, dass die endgültige Zahl evtl. noch größer sei. Vor einigen Tagen hat der Vetter des Präsidenten Bashar Al-Assad durch die „New Yorker Times“ verkündet, dass die Stabilität in der Region davon abhänge, dass das syrische Regime bleiben sollte. Eine unerhörte Erklärung, denn erstens hat diese Person absolut keine offizielle Eigenschaft, dass sie im Namen des Regimes sprechen dürfte. Das bewies, dass Syrien so eine Art Familienbetrieb für diese Familie oder ihre eigene Plantage ist!
Zweitens nimmt das Regime mit diesen Aussagen das ganze syrische Volk als Geisel gegenüber der internationalen Gemeinschaft. Der EU und USA soll klar sein, dass die Völker sich dies nicht gefallen lassen werden. In Syrien herrscht zurzeit der große Staatsterror gegen die Zivilisten. Ihre TV-Kanäle zeigen lauter Unwahrheiten und versuchen damit die Bevölkerung zu beeinflussen. Eins ihrer Argumente ist, dass die Zahl der Demonstranten zu wenig sei, verglichen mit dem Rest zuhause gebliebenen. Die Meisten Syrer trauen sich nicht aus dem Haus. Dies hört man von Familien und Verwandten in den Städten Syriens. Die Leute dürfen nur zu bestimmten Zeiten aus dem Haus, sonst werden sie erschossen.
Der Iran spielt nach Aussagen einiger Experten eine ziemlich schlimme Rolle dabei. Die iranische Regierung steht der syrischen Regierung mit ihrer Expertise im Niederschalgen der Proteste mit Tat und Rat zur Seite. Es ist nicht mehr erträglich, wie eine Familie ein ganzes Land mit Terror beherrscht. Sogar im Ausland und speziell in Deutschland gab es einige Personen, die Anderen bedroht haben, wenn sie gegen das Regime etwas sagen oder demonstrieren würden. Sie würden wohl Berichte nach Syrien schicken, was für Probleme für die Familienangehörige in Syrien sorgen sollte.“
